UPC schließt Inode-Übernahme ab
Mit dem Kauf des alternativen Internet-Anbieters Inode rückt UPC Telekabel auf Rang drei der österreichischen Telekom-Landschaft vor.
Der Kabelnetzbetreiber UPC Telekabel, eine Tochter des US-Medienkonzerns Liberty Global, hat die Komplettübernahme des Internet-Anbieters Inode abgeschlossen.
Den Wert des übernommenen Unternehmens bezifferte Liberty Global mit 95 Mio. Euro.
UPC rückt mit der Inode-Übernahme näher an die Marktführer Telekom Austria und Tele2UTA heran, im österreichischen Festnetz und Internet entsteht damit eine neue Nummer drei.
Offizielle Mitteilung am Mittwoch
Am Mittwoch will UPC Telekabel in einer Pressekonferenz genauer über den Abschluss der Inode-Übernahme informieren und die neue Geschäftsführung informieren.
Telekabel war bisher nur in Wien, Wiener Neustadt, Baden, Graz, Klagenfurt und mit der im Oktober übernommenen Schweizer Cablecom auch in Vorarlberg vertreten, mit Inode wird die Reichweite in Österreich auf einen Schlag von 30 auf 60 Prozent aller österreichischen Haushalte verdoppelt.
Bis 2010 soll die Reichweite auf 80 bis 90 Prozent aller Haushalte ausgedehnt werden.
Außerdem steigt UPC mit dem Zukauf auch erstmals groß in das Internet-Geschäft mit Business-Kunden ein. Inode hat derzeit etwa 100.000 Kunden im Bereich Internet und Telefon, mehr als 40 Prozent sind Firmenkunden, und setzte 2005 mit knapp 300 Mitarbeitern rund 56 Mio. Euro Umsatz um.
UPC Telekabel versorgt knapp 600.000 österreichische Kunden mit TV, Internet und Telefon.
(futurezone | APA)