Fujitsu Siemens

Erste Notebooks mit eingebettetem UMTS

ab 1 euro
09.03.2006

Fujitsu Siemens bringt demnächst Notebooks mit integrierter UMTS-Unterstützung auf den Markt. T-Mobile Deutschland startet nun Notebook-Subventionen, auch in Österreich folgen entsprechende Angebote.

Der PC-Hersteller Fujitsu Siemens hat auf der CeBIT die ersten Notebooks und Handhelds mit integrierter UMTS- bzw. HSDPA-Unterstützung für den Internet-Zugang über Mobilfunk vorgestellt.

Das 12,1-Zoll-Lifebook Q2010 wiegt nur ein Kilogramm, arbeitet mit einem Intel-Core-Duo-Doppelkernprozessor und hat bereits alle nötigen Verbindungen an Bord. Wenn kein WLAN-Zugang über einen Hotspot zur Verfügung steht, kann man sich mit der SIM-Karte automatisch über UMTS bzw. HSDPA ins Netz einwählen.

Neben dem Lifebook Q, das rund 4.000 Euro kosten wird, wurden noch das Lifebook E [rund 2.300 Euro] und mehrere Handhelds präsentiert, die ab Mitte April bzw. im zweiten Quartal verfügbar sein werden.

Notebooks für einen Euro

Gemeinsam mit T-Mobile will Fujitsu Siemens nun den Konsumentenmarkt ansprechen. Die beiden unternehmen haben angekündigt, gemeinsam ein Notebook mit Datenkarte inklusive T-Mobile-Vertrag für einen Euro anzubieten. Die monatlichen Kosten sollen sich allerdings auf bis zu 100 Euro im Monat belaufen, dazu kommen zwei Jahre Vertragsbindung.

Auch Hersteller wie Dell, Lenovo und HP haben bereits Notebooks mit integrierter UMTS-Unterstützung in Vorbereitung. [links das Lifebook Q]

Kooperationen auch in Österreich

Auch T-Mobile Österreich hat auf Anfrage von futurezone.ORF.at entsprechende Packages angekündigt. Man warte allerdings noch ab, bis die Geräte verfügbar seien: "Es wird Kooperationen geben, die Preisfrage ist allerdings noch völlig offen", so eine Sprecherin. Weil der deutsche Preismarkt ein ganz anderer sei, könne man entsprechende Angebote auch nicht direkt miteinander vergleichen.

Der heimische Marktführer mobilkom austria gab am Donnerstag ebenfalls eine Kooperation mit Fujitsu Siemens bekannt und wird ab Mai 2006 entsprechende Packages anbieten. Auch hier wurden noch keine konkreten Preise genannt, es dürfte sich allerdings weniger um Subventionen als um Pauschalangebote handeln.