Revolution bei der Spielesteuerung

nintendo
16.09.2005

Der kabellose Controller der 2006 erscheinenden Spielekonsole Nintendo "Revolution" ist durch ein völlig neues Designkonzept wahrlich revolutionär: Er wird wie ein Laserpointer mit nur einer Hand durch Bewegungen gesteuert.

Auf der Tokyo Game Show hat Nintendo nun erstmals den neuen Controller für seine Spielekonsole der nächsten Generation namens "Revolution" gezeigt und dabei eindrucksvoll bewiesen, dass die besten Innovationen im Spielebereich immer noch aus dem eigenen Hause kommen.

Denn das Steuerungsgerät weist ein völlig neues Designkonzept auf: Der kabellose Controller wird nicht länger beidhändig, sondern wie bei einem Laserpointer mit nur einer Hand durch Bewegungen bedient.

Nintendo verspricht dadurch eine vereinfachte, intuitive Bedienung mit völlig neuen Möglichkeiten.

Die Nintendo-Konsole wird mit integriertem drahtlosem Netzzugang [WLAN] auf den Markt kommen.

Analogstick zum Anschließen

Der Controller funktioniert wie ein Zeigegerät, das man auf den Bildschirm richtet und somit Interaktionen auslöst. Dabei werden Bewegungen, Raumtiefe, Positionen und Ziele durch die Bewegungen des Controllers bestimmt.

Je nach Spiel kann der Controller also zum Beispiel als Schwert geschwungen, Angelrute ausgeworfen, Taktstock geführt oder auch als virtuelle Schlagzeug-Sticks oder Fliegenpracker zum Einsatz kommen.

Auch die Verwendung als Taschenlampe, die jeweils einen Teilbereich des Bildschirms ausleuchtet, etwa in Adventures, ist denkbar.

Zudem kann ein zusätzlicher Analogstick angeschlossen werden, der den Controller zum japanischen Kampfgerät im Nunchaku-Stil mutieren lässt.

Retro-Gaming auf der "Revolution"

Trotz aller Neuerungen wird die "Revolution" voll abwärtskompatibel sein und auch NES-, SNES-, N64- und Nintendo-GameCube-Spiele mit gewohnter Steuerung abspielen können.

Konkurrenz setzt auf Leistung

Mit dem neuen Designansatz verabschiedet sich Nintendo aus dem Aufrüstungswettrennen und lässt die Konkurrenz bei Innovationen alt ausschauen.

Denn Microsoft und Sony versuchen allein durch immer leistungsstärkere Rechenmaschinen mit fotorealistischer Grafik bei den Käufern zu punkten

Die "Revolution"-Konsole soll 2006 auf den Markt kommen.