Microsofts Office verspätet sich ebenfalls
Nach Windows Vista verschiebt Microsoft nun auch die nächste Office-Version. In der Führungsriege gab es schon erste Konsequenzen.
Gegenüber "CNet" gab Microsoft an, dass Office 2007 [vormals Office 12] statt wie bisher geplant im letzten Quartal dieses Jahres erst im Jänner 2007 auf den Markt kommen wird.
Man habe sich entschieden, Vista und Office 2007 gemeinsam auf den Markt zu bringen, so ein MS-Sprecher, vor allem aus Rücksicht auf Handel und Käufer.
Neuer Chef für Betriebssysteme
Unterdessen wurden aus der Vista-Verschiebung bereits erste Konsequenzen gezogen.
Mit Steve Sinofsky übernimmt ein Mitglied der Einheit für Office-Anwendungen die Führung des Geschäftsbereichs Betriebssysteme, der zuletzt immer wieder von Verzögerungen und nicht eingehaltenen Fristen getrübt war.
Grund für die Verzögerung von Vista seien noch nötige Arbeiten an den Sicherheitsfunktionen, so der Konzern.
Alles setzt auf Online
Während sich Jim Allchin, der bereits im vergangenen Jahr seinen Rückzug angekündigt hatte, nun um die Fertigstellung von Vista kümmern wird, soll Sinofsky die Entwicklung neuer Produkte vorantreiben.
Ziel der Neuorganisation sei eine Verbesserung der Online-Strategie, hieß es. Damit will Microsoft offenbar seine Position gegenüber Unternehmen wie Google und Yahoo stärken.
Der Software-Konzern setzt in immer mehr Geschäftsbereichen auf die "Live"-Strategie und die Verknüpfung von Software mit Online-Erweiterungen.
(futurezone | AP | APA | Reuters)