Online-Musik als Retter der Branche
Legale Musik-Downloads sollen bis 2011 bereits ein Drittel der Gesamtumsätze der Musikbranche ausmachen, CDs verlieren immer mehr an Bedeutung.
Auch wenn das Internet-Geschäft lange Zeit ein Stiefkind der Musikindustrie war, würde die Branche ohne die Online-Umsätze nicht mehr auskommen.
Laut einer aktuellen Studie des Marktforschers Forrester Research werden die Umsätze mit Online-Musik auch in den nächsten fünf Jahren rapide steigen.
Ein Drittel Online-Musik
Bis 2011 soll sich das Geschäft mit traditionellen Musikformaten wie CDs und DVDs um rund 30 Prozent zurückentwickeln, die Lücke werde aber fast vollständig durch legael Musikd-downloads gefüllt.
Das Geschäft mit der Online-Musik soll dann der Studie zufolge 3,9 Millarden Euro schwer sein. Durch den Aufstieg der Online-Musik würden außerdem mehr Single-Tracks statt ganzer Alben verkauft, so die Prognose.
2005 hatte sich das Geschäft mit Musik-Downloads verdreifacht, insgesamt wurden weltweit 420 Millionen Songs im Netz gekauft.
Downloads für alle Geräte
Angetrieben wird der Online-Markt vor allem durch neue Services, die etwa direkte Musik-Downloads auf das Handy erlauben.
"Digitale Musik verkauft sich am besten, wenn sie in einem auf das Endgerät zugeschnittenenen Format verkauft wird - das perfekte Beispiel dafür sind Handyklingeltöne", so die Meinung des Beratungsunternehmens Deloitte.
(futurezone | Reuters)