Neue Details zu Nintendos Revolution
Nintendo selbst hält sich zu Zahlen seiner neuen Konsole Revolution bedeckt, doch nun wurden nähere Spezifikationen bekannt.
Die Revolution basiere auf einer Erweiterung der Gekko- und Flipper-Architektur, wie sie schon beim GameCube zum Einsatz kam, berichtet IGN unter Berufung auf Insidern aus diversen Entwicklerstudios. Damit soll für die Entwickler der Umstieg auf die neue Konsole leichter gemacht werden.
Zahlen zu "Broadway" und "Hollywood"
Der Hauptprozessor "Broadway" von IBM ist laut Nintendos Dokumentation mit 729 MHz getaktet. Im Vergleich dazu: Die Gekko-CPU im GameCube ist mit 485 MHz getaktet, die erste Xbox mit 733 MHz, wobei diese eine völlig andere Architektur hat.
Der "Hollywood"-Grafikchip von ATI soll demnach mit 243 MHz arbeiten und drei MB Texturen-Speicher haben, beim GameCube waren es noch 162 MHz, bei der Xbox sind es 233 MHz.
Nintendo wird wie die Konkurrenz für seine Revolution eine umfangreiche Online-Spieleplattform starten.
An "Haupt"-Speicher wird die Revolution 24 MB 1T-SRAM mit sich bringen, dazu 64 MB "externen" 1T-SRAM. Der GameCube kam noch mit 40 MB RAM aus. Sowohl die Xbox 360 als auch die PS3 von Sony verfügen jeweils über 512 MB Arbeitsspeicher.
Hauptfokus auf Spielerlebnis
All die Zahlen sagen allerdings wenig über die tatsächlichen Fähigkeiten der Konsole aus. Nintendo hatte immer betont, mehr Focus auf das Spielerlebnis legen zu wollen als auf reine Pferdestärken der jeweiligen Hardware.
Die Revolution soll klein, leise und preiswert sein, so IGN. Nintendo hat zudem viel in den neuen Controller investiert, der in sich schon ein neues Spieleerlebnis ermöglichen soll.
Der kabellose Controller ist durch ein völlig neues Designkonzept wahrlich revolutionär: Er wird wie ein Laserpointer mit nur einer Hand durch Bewegungen gesteuert.
(futurezone | IGN)