© Bild: worldofwarcraft.com, Der Todesritter von 'World of Warcraft, Wrath of the Lich King'

"World of Warcraft" als Weihnachts-Hit

AMAZON.DE
26.12.2008

Das meistverkaufte Produkt im deutschen Sprachraum war heuer das bekannte Echtzeit-Game "World of Warcraft" bei Amazon. Neben einem neuen Umsatzrekord fällt allerdings auf, dass nur noch ein Buch in der Top-Ten-Liste des Internet-"Buchhändlers" zu finden ist.

Während es bei eBay heuer nicht wirklich gut gelaufen ist, hat Amazon nach eigenen Angaben das beste Weihnachtsgeschäft seit Bestehen des Unternehmens verzeichnet.

Am Spitzentag, dem 15. Dezember 2008, wurden insgesamt über 6,3 Millionen Produkte bei Amazon bestellt - 72,9 pro Sekunde.

Weltweit verschickte Amazon im Weihnachtsgeschäft 2008 aus seinen Logistikzentren am Spitzentag über 5,9 Millionen Artikel. Geliefert wurde in über 210 Länder. Insgesamt bestellten Kunden bei Amazon weltweit in der Weihnachtszeit über 185 Millionen Produkte.

Schlechtes Geschäft für eBay

Der Traffic der Webseite war im Zeitraum November bis Mitte Dezember 2008 um 16 Prozent geringer als im Vorjahr. Die Einkünfte aus Auktionstransaktionen sanken insgesamt um 28 Prozent auf 1,44 Milliarden US-Dollar.

Deutschland und Österreich

Auch bei Amazon.de wurde am 15. 12. ein neuer Rekord aufgestellt, noch nie gingen an einem Tag Bestellungen über 1,2 Millionen Produkte und damit 37 Prozent mehr ein als am Spitzentag 2007 (880.000).

Spitzenreiter unter allen Produkten in Deutschland - und damit auch in Österreich, das von dort aus beliefert wird - war ein bekanntes Echtzeit-Computerspiel nämlich "World of Warcraft, Wrath of the Lich King". Alleine in Deutschland summierten sich die Bestellungen laut Amazon auf 25 Lkw-Ladungen.

Sieht man sich die Hitliste der als Internet-Buchhändler gestarteten Firma genauer an, ist zu bemerken, dass sich unter den Top Ten nur ein einziges Buch findet.

Der Gesamtmarkt

Deutliche Absatzsteigerungen gab es bei LCD-Fernseher und Notebooks. Mit starken Rückgängen haben die Telekommunikationsbranche und der Fotomarkt zu kämpfen.

Die Top Ten im deutschen Sprachraum