Widerstand gegen Filtersoftware
Chinesische Menschenrechtsgruppen machen mobil
Der chinesische Anwalt und Menschenrechtsaktivist Li Fangping hat von der chinesischen Regierung eine öffentliche Anhörung zu der ab 1. Juli geplanten verpflichtenden Vorinstallation von Filtersoftware auf neuen PCs gefordert, um die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen zu überprüfen.
Proteste von Menschenrechtsgruppen
Die am Dienstag bekanntgegebene Anweisung des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie hatte in China zu heftigen Protesten von Menschenrechtsgruppen geführt.
Während die Software nach Angaben des Ministeriums dazu dient, chinesische Jugendliche vor pornografischen Inhalten zu schützen, befürchten Kritiker, dass die Software auch zur Sperre von politisch unliebsamen Internet-Angeboten und Diskussionforen für Homosexuelle genutzt wird. Sie kündigten eine Petition gegen die Zwangsmaßnahme der Regierung an.
~ Link: Internet ohne Demokratie (../http://www.fuzo-archiv.at/?id=1604118v2) ~
(futurezone/Reuters/AP)