Mehr Kunden für Orange
Der Mobilfunkanbieter Orange hat am Dienstag bekanntgegeben, dass er in seinem ersten Jahr in Österreich mehr als 100.000 neue Kunden gewonnen hat.
Mit 2,1 Millionen liegt die Zahl der Orange-Kunden rund sieben Prozent über dem Stand von vor zwölf Monaten, als Orange die frühere Unternehmensmarke "One" abgelöst hatte. Die Zahl der Vertragskunden legte fast doppelt so stark - um rund 13 Prozent - zu.
Orange führte zum Markenstart vor einem Jahr zahlreiche Tarifaktionen durch, wie etwa die Einführung der "Hallo Europa"-Tarife. Die Gesprächsminuten von Orange ins EU-Ausland haben sich dadurch versiebenfacht.
Das generelle Minutenvolumen der Orange-Kunden stieg von August 2008 bis August 2009 um 13 Prozent. Wie viel Orange pro Kunde nach erfolgreichen Tarifaktionen wie "Halbe Grundgebühr" tatsächlich verdient, gab der Mobilfunkanbieter nicht bekannt.
80.000 iPhones, 15.000 Netbooks verkauft
Michael Krammer, Geschäftsführer von Orange, erklärte am Dienstag, dass durch Geräte wie das iPhone 3G auch die Nachfrage nach mobilem Internet rapide gestiegen sei. Vom iPhone 3G hat Orange 80.000 Geräte verkauft, außerdem wurden 15.000 Netbooks verkauft.
Um die Qualität der Übertragung zu verbessern, investiere Orange auch in neue Technologien, so Krammer. Im Rahmen des Projektes "Future Town" werden Übertragungsraten von bis zu 42 Megabit pro Sekunde getestet.
Orange gab außerdem bekannt, seine 93 Orange-Shops zu Mobilfunkberatungs- und Kompetenzzentren erweitern zu wollen. Dazu soll es im kommenden Jahr eine großangelegte Initiative geben.