IPhone: Probleme bei Firmware-Update auf 3.1

SMARTPHONES
22.09.2009

Beim iPhone 3G kommt es nach der Installation von OS 3.1 bei einigen Nutzern zu massiven Problemen. Die Mobilfunkbetreiber reichen die Fälle zu Apple durch.

Seit knapp zwei Wochen steht die neue Firmware 3.1 für das iPhone zur Verfügung, doch nicht alle iPhone-Nutzer können sich über ein problemloses Update freuen. Beim iPhone 3G kommt es nach der Installation von OS 3.1 und iTunes 9.0 bei manchen Nutzern zu Totalabstürzen. Weder Telefonieren noch das Aufrufen von Anwendungen sei möglich, obwohl das iPhone einwandfreien Empfang am Gerät anzeige, berichteten Nutzer gegenüber ORF.at.

Geringere Akkulaufzeit und Totalabstürze

Im Support-Forum von Apple finden sich zum Thema "Zufälliges Herunterfahren" nach dem Firmware-Update über 1.000 Foren-Einträge von Betroffenen, etwa 100 Nutzer können ihr Gerät gar nicht mehr verwenden.

Auch die Akkulaufzeiten sollen sich nach dem Update dramatisch verkürzt haben. Der Helpdesk des iPhone-Hersteller hat bereits erste Foren-Nutzer, die sich zu den Batterieproblemen geäußert hatten, kontaktiert und dazu aufgefordert, ihre Probleme näher zu beschreiben.

"Keine gröberen Probleme"

Auch iPhone-Anwender aus Österreich sind von den Problemen nach dem Firmware-Update betroffen - wenn auch laut Auskünften der Mobilfunkbetreiber nur in geringem Ausmaß. Ein betroffener iPhone-Nutzer berichtete ORF.at, dass der Servicehotline des Mobilfunkbetreibers Orange das Problem zwar bekannt sei, jedoch keine Lösung angeboten wurde.

"Uns sind keine gröberen Probleme bei unseren Kunden bekannt", sagte Tom Tesch, Presseverantwortlicher bei Orange, zu ORF.at. Bei Problemen nach dem Update werde Kunden aber generell empfohlen, das Firmware-Update noch einmal neu aufzuspielen. Sollte es danach nach wie vor zu Totalabstürzen kommen, werde das iPhone von Orange direkt an Apple geschickt. Der Kunde bekomme ein Ersatzgerät, so Tesch.

Bei T-Mobile habe es bisher keine Beschwerden von Kunden gegeben, hieß es auf Anfrage von ORF.at. Etwaige Probleme müsse allerdings Apple selbst beheben, Ersatzgeräte würden bei einem fehlerhaften Firmware-Update nicht ausgegeben.

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