Linuxwochen erreichen Wien
Nach mehrwöchiger Österreich-Tournee erreichen die Linuxwochen von 5. bis 7. Juni 2003 im Wiener Museumsquartier ihren Höhepunkt. Der Eintritt ist dabei wie immer frei.
Eröffnet wird die Open-Source-Veranstaltung am Donnerstag schon traditionell mit dem Linux-Business-Tag.
Um 11.00 Uhr beginnt die umfassende Vortragsreihe mit Rednern wie Donatus Schmid von Sun und Angelika Gößler von der OpenOffice.org-Usergroup.
Am Nachmittag geben einander die Datenbank-Größen das Mikrofon in die Hand: Alexander Weichselberger von Oracle erläutert die Vorteile seines Datenbanksystems unter Linux, und Kaj Arnö von MySQL stellt die neuen Funktionen in Version 4.1 und deren Einsatz in der Praxis vor.
Unternehmen stehen Rede und Antwort
Im Anschluss stehen die Branchengrößen und heimische Unternehmen
wie Ikarus, Cubit IT Solutions, Paradigma und Phion den Besuchern
Rede und Antwort.
RockLinux , Apache EPP Projekt
Am Freitag stehen die Linuxwochen ganz im Zeichen technischer Fachvorträge zu Security, SQL, Netzwerken, AntiSPAM, DNS, Server
Administration und Workshops zu Desktop Integration, Traffic Shaping, XML.
Die in Österreich entwickelte Linux-Distribution RockLinux wird ab 19.00 Uhr in der neuen Version 2 gezeigt.
Ab 20.00 Uhr stellt Otmar Lendl das Apache-EPP-Projekt vor, das der Kommunikation zwischen Domain-Registry und den Registraren dient. Lendl erklärt, wie man den Apache 2.0 mit einem kleinen Modul um das Protokoll für DNS-Transaktionen erweitern kann.
In Innsbruck, Graz, Salzburg, Eisenstadt und Linz haben die Linuxwochen bereits Station gemacht. Den diesjährigen Abschluss wird ein dreitägiges Chill-out-Camp im oberösterreichischen Pettenbach von 19. bis 21. Juni bilden.
Linux unter freiem HimmelSamstag für Linux-Einsteiger
Der Samstag bietet ein volles Programm für Linux-Einsteiger mit Infos und Installations-Demos. Nachmittags folgen Workshops und Podiumsdiskussionen zu Linux an Schulen und Universitäten.
Ab 15.00 Uhr präsentiert die Österreichische Computer Gesellschaft [OCG] Details des ausgebauten IT-Zertifikats "Linux-Expert Level".
Anschließend stellt Herbert Hrachovec, Professor an der Uni Wien, eine neue Lernplattform des Philosophie-Instituts vor, das künftig an der gesamten Hauptuni zum Einsatz kommen soll.