Musikvideoportal Vevo startet
Vorerst nur für nordamerikanische Nutzer
Am Dienstagabend soll das bereits seit längerem angekündigte Musikvideoportal Vevo in den USA und Kanada an den Start gehen. Das vom Musikkonzern Universal Music initiierte Portal will mit Musikvideos, Interviews und Backstage-Berichten punkten.
Neben Universal Music ist auch Sony Music an dem Portal beteiligt. Auch der Musikkonzern EMI will Videos liefern. Entsprechende Verträge wurden Anfang der Woche unterzeichnet. Lizenzvereinbarungen gibt es auch mit einigen unabhängigen Labels. Als einziger der vier großen Musikkonzerne steuert Warner Music keine Inhalte zur Website bei. Die technologische Lösung für Vevo wird von YouTube bereitgestellt. Die Vevo-Inhalte sollen auch an andere Plattformen syndiziert werden.
Vevo will, ähnlich wie das 2007 von den US-Medienkonzernen NBC und News Corp. gestartete Web-Videoportal Hulu, mit professionellen Inhalten punkten. Damit sollen Werbekunden gewonnen werden, die vor den nutzergenerierten Videos auf YouTube zurückschrecken. Ob und wann auch Nutzer außerhalb Nordamerikas Vevo nutzen können, ist bisher nicht bekannt.