"Bully" beklagt sich über Filmpiraterie
"Alle meine Filme als Zehn-Minuten-Häppchen auf YouTube"
Der deutsche Regisseur Michael "Bully" Herbig beklagt die Piraterie seiner Filme im Internet.
"Ich kann mir auf YouTube in Zehn-Minuten-Häppchen meine Filme ansehen, ganz offiziell", sagte Herbig ("Der Schuh des Manitu") am Samstag in München beim CSU-Filmgespräch.
"Da kann ich alles finden, was ich gemacht habe, das ist mein Archiv heute. Es geht schneller, wenn ich auf YouTube gehe, als wenn ich meiner Assistentin sage, such mir mal den oder den Sketch aus der Sendung raus."
Piraterie auf Kosten der DVD-Verkäufe
Für die Produktion neuer Filme sei das ein Problem, da der Verkauf von DVDs von Anfang an bei der Kalkulation mit einbezogen werde. Infolge der Piraterie gingen nicht nur den Filmemachern, sondern auch der Steuer große Summen verloren, beklagte Herbig bei der Podiumsdiskussion, die sich mit der Filmförderung befasste.
(dpa)