LTE-Test im A1-Labor mit 100 MBit/s
Laboreinsatz auf serienreifen Endgeräten
Experten der mobilkom austria und Telekom Austria arbeiten im A1-Labor an den Vorbereitungen zur Einführung des Mobilfunkstandards Long Term Evolution (LTE). Im Labor wurden kürzlich erstmals Übertragungsraten von 100 MBit/s auf serienreifen LTE-Geräten gezeigt. Technisch wurden damit wichtige Vorbereitungen getroffen, LTE auch im Livenetz anzubieten.
Test mit serienreifen Endgeräten
Im Labor seien bereits alle Systemkomponenten für LTE in Betrieb, so die mobilkom austria und Telekom Austria in einer Aussendung. Netzplaner und Techniker arbeiten seit etwa zwei Jahren an der Entwicklung. Im Jahr 2008 hatte mobilkom austria erstmals in Österreich LTE gezeigt. Damals waren die Endgeräte noch riesige Prototypen. Mittlerweile gibt es bereits serienreife Endgeräte.
Bis 2013 werden etwa 4.000 Sendestationen mit Glasfaser verbunden. Damit wird der Transport der rasant wachsenden Datenvolumina im Mobilfunknetz ermöglicht. An der Luftschnittstelle kann LTE gewährleisten, dass die ständig wachsende Anzahl an Kunden mobiles Breitband mit hohen durchschnittlichen Datenraten nutzen kann, am Smartphone und via USB-Sticks für Laptops.
Testen und konfigurieren
Die Vorbereitungen dazu erfolgten auf vielen Ebenen: LTE-Basisstationen wurden, begleitet von umfangreichen Interoperabilitätstests im Labor in Betrieb genommen und mit dem Core-Equipment der nächsten Generation (Evolved Packet Core) in eine Liveumgebung integriert. Der Hauptteil der Arbeiten besteht aber im Testen, dem Überprüfen aller Funktionen und dem Finetuning der Konfiguration, um ein Performance-Maximum zu erreichen.
(APA/futurezone)