Stabiles Geschäft bei Orange Austria
Umsatz leicht gesunken, Gewinn stark gestiegen
Der drittgrößte Mobilfunkanbieter Orange Austria blickt sehr zufrieden auf das 1. Quartal 2010 zurück und erwartet für das Gesamtjahr ein stabiles Ergebnis. Der Umsatz gab zwar um drei Prozent auf 137,3 Mio. Euro nach, schrumpfte damit aber deutlich weniger als bei den Mitbewerbern mobilkom und T-Mobile.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 14,3 Prozent auf 49,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 36 Prozent, sagte Orange-Chef Michael Krammer am Mittwoch zur APA.
Umsatz pro Kunde gesunken
Die Kundenzahl steigerte die Tochter der France Telecom um 5,5 Prozent auf 2,19 Millionen. Alleine 130.000 Kunden entschieden sich für das Apple-Handy iPhone. Der durchschnittliche Umsatz pro Vertragskunde und Monat (ARPU) gab von 32,8 auf 31,8 Euro nach, der ARPU pro Wertkartenkunde blieb laut Krammer mit acht Euro stabil. Konstant blieb mit 800 Personen auch die Mitarbeiterzahl. Damit hielt Krammer seine Zusage vom vergangenen Jahr, trotz Krise keine Beschäftigten abzubauen, auch im neuen Jahr ein.
"Wir sind sehr zufrieden, unsere Umsatzentwicklung ist deutlich besser als die der älteren Mitbewerber. Wir haben bewiesen, dass unser Wachstum werthaltig ist", betonte Krammer.
(APA)