FBI untersucht iPad-Datenleck bei AT&T
US-Bundespolizei prüft "potenzielle Bedrohung"
Die US-Bundespolizei FBI hat am Donnerstag (Ortszeit) mitgeteilt, den Fall des iPad-Datenlecks beim größten US-Mobilfunker AT&T untersuchen zu wollen. Man wolle prüfen, ob das Leck eine "potenzielle Bedrohung" für die Sicherheit darstelle, hieß es.
Eine Hacker-Gruppe hatte eine offene Schnittstelle im Mobilfunknetz dazu genutzt, automatisiert die E-Mail-Adressen von rund 114.000 Nutzern der UMTS-Version von Apples Tablet-Rechner auszulesen. Diese Liste hat sie dem US-Online-Verlag Gawker Media übergeben, der teilgeschwärzte Ausschnitte daraus im Netz publizierte.
Sie enthält auch Namen hochrangiger US-Beamter und -Politiker, einige davon aus dem Heimatschutzministerium und dem Weißen Haus. Vorher hatten die Hacker AT&T informiert, damit der Konzern die Lücke schließen konnte.
Apple selbst hat den Fall nicht kommentiert. AT&T hat die volle Verantwortung für das Datenleck übernommen.
(AP/futurezone)