Apple überarbeitet Mac mini

GERÄTE
15.06.2010

Neues Gehäuse ohne externes Netzteil

Apple hat am Dienstag die neueste Fassung seines Kleinstcomputers Mac mini vorgestellt. Das Gerät wurde vollständig überarbeitet. So kommt es nun ohne das klobige externe Netzteil aus. Dabei ist das Gehäuse gegenüber den Vorgängerversionen flacher geworden und misst nun 19,5 x 19,5 x 3,5 cm. Eingebaut sind nun auch ein SD-Kartenleser (SDXC-kompatibel) sowie ein HDMI-Ausgang. Weitere Anschlüsse: 4x USB 2.0 und 1x FireWire 800. Für Verbindung mit dem Netzwerk bzw. anderen Geräten sorgen WLAN gemäß 802.11n, ein 1000Base-T-Ethernet-Anschluss und Bluetooth 2.1 + EDR.

Als CPU werkt, je nach gewählter Konfiguration, ein Intel Core2Duo mit 2,4 oder 2,66 GHz im kleinsten Mac, als Grafikchip kommt ein Nvidia GeForce 320M zum Einsatz. Der Hauptspeicher besteht in der Grundkonfiguration aus zwei GB DDR3 SDRAM (1066 MHz; je ein GB in den beiden Steckplätzen), der auf bis zu acht GB erweitert werden kann. Als Massenspeicher stecken eine Serial-ATA-Platte mit 320 oder 500 GB im Mac mini, als optisches Laufwerk tut ein SuperDrive (nicht Blu-ray-fähig) seinen Dienst.

Leistungsaufnahme gedrückt

Apple zufolge hat der neue Mac mini im Ruhezustand weniger als zehn Watt Leistungsaufnahme, das seien 25 Prozent weniger als noch beim Vorgänger, als Server verbraucht das Gerät im Ruhezustand maximal elf Watt. Der Rechner erfüllt die Energy-Star-5.0-Vorgaben. Apple verzichtete unter anderem auf den Einsatz bromhaltiger Flammschutzmittel. Als Software ist außer Mac OS X "Snow Leopard" noch das Heim-Softwarepaket iLife mit in der Packung.

Der Mac mini ist auch mit der Server-Variante von Snow Leopard erhältlich und hat dann zwei 500-GB-Festplatten sowie vier GB Arbeitsspeicher eingebaut. In dieser Konfiguration kostet das Gerät stolze 1.149 Euro. Für die kleinste Konfiguration sind 799 Euro (jeweils inkl. MwSt.) fällig. Die Geräte sind laut Apple ab sofort verfügbar.