Wiener Unirechencluster wird ausgebaut
Neuer Superrechner im Arsenal geplant
Wie die Universität Wien am Donnerstag bekanntgegeben hat, hat das Wissenschaftsministerium zwölf Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Rechenkapazitäten im Rahmen des Projekts Vienna Scientific Cluster (VSC) zur Verfügung gestellt. Der VSC wird von der Universität Wien, der TU Wien und der Universität für Bodenkultur (BoKu) betrieben.
Aufbau des zweiten Großrechners
Der Vienna Scientific Cluster wurde am 27. November 2009 am Rechenzentrum der TU Wien an der Wiedner Hauptstraße offiziell in Betrieb genommen. Er liegt zum Juni 2010 an Platz 213 der Top-500-Liste der Superrechner und ist damit der schnellste Computer Österreichs. Der Cluster besteht aus 436 einzelnen Rechnern ("Nodes"), die untereinander vernetzt sind und gemeinsam eine Rechenleistung von 35,5 TeraFLOPS erbringen. Dieser Rechner wird nun VSC 1 genannt, seine Kapazitäten können mit den neu zugesprochenen Mitteln noch um 40 weitere Nodes ausgebaut werden. Laut Universität Wien ist dieser Computer bereits voll ausgelastet.
Da die Räumlichkeiten an der TU begrenzt sind, werden nun zwei neue Computer namens VSC 2 und VSC 3 am Science Center der TU Wien am Arsenal gebaut. Die Ausschreibung für diesen Rechner soll in den kommenden Monaten starten. VSC 2 soll mehr als doppelt so schnell werden als sein Vorgänger.