Apple hat Probleme mit weißem iPhone 4
Wegen Problemen bei der Herstellung hat Apple die Auslieferung des weißen iPhone 4 auf die zweite Juli-Hälfte verschoben. Auch sonst führt die offenbar starke Nachfrage zu stark verknappten Ressourcen.
In einer knappen Pressemitteilung hat Apple bekanntgegeben, dass es wegen Problemen bei der Herstellung der weißen Version des neuen iPhone 4 zu Lieferverzögerungen komme.
Die Produktion sei schwieriger als erwartet, die weißen iPhones würden daher erst ab der zweiten Juli-Hälfte ausgeliefert. Das laut Apple begehrtere schwarze Modell sei von den Verzögerungen nicht betroffen.
Laut den jüngsten Zahlen des Marktforschers Comscore hält Apple mit seinem Smartphone in Großbritannien, Fankreich, Deutschland, Spanien und Italien einen Anteil am gesamten Handymarkt von vier Prozent, bei Smartphones von 18 Prozent. IPhone-Nutzer sind demnach auch die eifrigsten Nutzer von mobilen Online-Inhalten, 85 Prozent steigen etwa über ihr iPhone ins Netz ein.
Lieferschwierigkeiten auch für schwarzes Modell
Donnerstag war der offizielle Verkaufstart für das iPhone 4 in in fünf ausgesuchten Märkten: Deutschland, Frankreich, Japan, Großbritannien und den USA. Viele Interessenten selbst für das schwarze Modell dürften allerdings vorerst leer ausgehen.
Wegen massiver Lieferschwierigkeiten haben etwa in Deutschland die Apple Stores, Filialen der Deutschen Telekom und Apple-Vertragshändler nur wenige Geräte im Angebot. Der Apple-Händler Gravis empfiehlt vorsichtshalber, das Smartphone lieber vorzubestellen. Aber auch dann werden Kunden ihre Geräte voraussichtlich erst ab Juli erhalten.
Termin für Österreich steht
Schon die Vorbestellungen übertrafen laut Apple die Nachfrage nach vorigen Modellen. Am ersten Tag hatte Apple weltweit mehr als 600.000 iPhones 4 verkauft, der Ansturm brachte teilweise die Systeme zum Erliegen.
Für Österreich ist der Start im Juli geplant. T-Mobile erklärte auf Nachfrage, dass der anvisierte Termin Ende Juli nach aktuellem Stand gehalten werde.