Schweiz vergibt neue GSM-Lizenzen
Die Schweiz vergibt drei neue Mobilfunklizenzen. Wie das Bundesamt für Kommunikation [Bakom] am Dienstag in Bern mitteilte, können Gebote für den Betrieb von Netzen im GSM-Standard bis zum 30. September abgegeben werden.
Ein Zuschlag werde noch vor Ende des Jahres erteilt. Ausgeschlossen sind die drei bisherigen Netzbetreiber Swisscom, Orange und Sunrise.
Die Vergabe der Frequenzen erfolgt im Rahmen eines Kriterienwettbewerbes, wobei das technische Konzept und die Umsetzung, der Einfluss auf die Marktbelebung und die Innovationskraft und die Glaubwürdigkeit als entscheidend gelten. Zudem müssen die Bewerber eine sichere Finanzierung nachweisen.
Ziel der Maßnahme ist die Belebung des Mobilfunkmarktes durch innovative Projekte, teilte die Bakom mit.
BakomBis zu drei Lizenzen
Jede der ausgeschriebenen Konzessionen ist mit einer Bandbreite von 3.8 MHz [19 Kanäle] ausgestattet und kann durch Beantragung weiterer Frequenzblöcke zu je 1 MHz Bandbreite erweitert werden.
Insgesamt stehen drei solche Zusatzblöcke zur Verfügung. Damit können bis zu drei Konzessionen mit einer Gesamtfrequenzausstattung von 15 MHz vergeben werden.
Die derzeitigen GSM-Betreiber Swisscom, Orange und Sunrise verfügen über je 25 MHz Frequenzen.