Wiener BenQ Mobile wird bulgarisch
Aus "BenQ Mobile" wird "BelTel Mobile"
Nach dem Ausgleich der österreichischen BenQ Mobile CEE ist nun ein Neustart mit bulgarischer Unterstützung geplant, berichtet das "WirtschaftsBlatt" in der Montag-Ausgabe. Geschäftsführer Josef Forer hat sich demnach mit dem US-bulgarischen Technologieinvestor Bisser Dimitrov zusammengetan.
Dimitrov will die neue Firma in Österreich als Vertriebsarm für Erzeugnisse aus seiner Fabrik "BelTel Telefonen Zavod EAD" im Nordwesten Bulgariens nutzen, die er im Vorjahr erworben hat. Was nun folgt, ist die Umbenennung des verbliebenen Firmenmantels in "BelTel Mobile".
GSM-Telefon im Festnetz-Design
Das Leitprodukt des bulgarischen Unternehmens, das bereits 1960 gegründet wurde, ist die Eigenkreation eines "Fixed GSM"-Telefons, das wie ein Festnetztelefon aussieht, aber mit SIM-Karte betrieben wird. Von diesem Produkt erhoffen sich Forer und Dimitrov regen Absatz in Zentraleuropa. BelTel Mobile soll in Zukunft auch mit "weiteren Partnern" arbeiten, kündigt Forer gegenüber dem "WirtschaftsBlatt" an. Details will er aber noch nicht nennen.
Gleichzeitig solle der Vertrieb von BenQ-Handys aufrechterhalten werden. Hier folge in Kürze ein PDA [BenQ-Siemens P51] aus chinesischer Fertigung, der in Österreich vorerst ohne Betreiberbindung auf den Markt kommen soll. Mit Netzwerkpartnern werde aber verhandelt, sagt Sprecherin Petra Ullmann zur Zeitung.
(APA)