Telefonieren soll den Rücken schädigen
Laut einer aktuellen Studie kann ein Telefonat während eines Spaziergangs den Rücken schädigen.
Der menschliche Körper sei darauf ausgerichtet, dann auszuatmen, wenn die Füße den Boden berühren, so die ausführenden Wissenschaftler der australischen Universität von Queensland. Das helfe, die Wirbelsäule vor jähen Stößen zu schützen.
Wird während eines Spaziergangs jedoch gesprochen, kann dieser Atemrythmus nicht beibehalten werden, die Wirbelsäule bleibt ungeschützt.
Laut den Wissenschaftlern können Personen, die beim Gehen telefonieren, besonders gefährdet sein, auch weil sie zumeist viel Zeit damit verbringen.
Paul Hodges und Kollegen untersuchten eine Gruppe von Personen, die, während sie in einer Tretmühle waren, miteinander sprachen oder einander vorlasen. Dabei untersuchten sie die Aktivität der Rumpfmuskulatur, die eine Stützfunktion für die Wirbelsäule hat. Jene Testpersonen, die redeten, zeigten eine geringere Aktivität in den Rumpfmuskeln.
Tratschen und Surfen halten von Arbeit abHirn setzt Prioritäten
Muskeln können verschiedenen Funktionen gleichzeitig erfüllen. Das Gehirn ziehe jene Aufgaben vor, die indivuell wichtiger erscheinen.
Dabei werde der Gelenksstabilität oft weniger Wichtigkeit eingeräumt und dadurch das Verletzungsrisiko erhöht, so Hodges.