Mobiles Rechenzentrum von Sun
Sun präsentiert seine "Blackbox" in Wien. Das mobile Rechenzentrum, das für flexible Einsätze entwickelt wurde, setzt auf Energieeffizienz und kann bis zu 250 Sun-T1000-Server beherbergen.
Im Wiener MuseumsQuartier wurde am Montag ein mobiles Datacenter von Sun präsentiert, das mit hoher Effizienz und verringertem Energieverbrauch dem Trend zum "Eco-Computing" folgt.
Die "Blackbox", die am Montag vor dem Leopold Museum parkte, kann nach Angaben des Unternehmens bis zu 1,5 Petabyte an Disk-Speicherplatz oder 250 Sun-T1000-Server beinhalten und bei voller Ausnutzung des angebotenen Raumes für Rechner unter die 200 leistungsfähigsten Computer weltweit hochgerüstet werden.
Durch die Standardausmaße des Containers kann das Rechenzentrum auch an Orten eingesetzt werden, denen bisher große Performance wegen mangelnder Infrastruktur oder Abgeschiedenheit verschlossen blieb, sagte Dario Wiser von Sun.
Einsatz bei humanitären Projekten
Eingesetzt werden soll die "Blackbox" etwa bei humanitären Hilfsprojekten und auch beim Militär.
Durch den modularen Aufbau soll es mit der "Blackbox" aber auch Start-ups ermöglicht werden, ihre IT-Kapazität mitwachsen zu lassen.
Verbesserte Energieeffizienz
Dabei setzt Sun auf Wasserkühlung und eine laut Sun um 20 Prozent verbesserte Energieeffizienz.
Suns "Blackbox" ist derzeit noch in der letzten Entwicklungsphase und soll demnächst zur Verfügung stehen.
Auch IBM verstärkt seine Bemühungen, den Stromverbrauch bei Rechenzentren zu verringern. Künftig soll ein "grünes Team" aus rund 850 IBM-Spezialisten neue Technologien und Services entwickeln, um dem wachsenden Energiehunger zu begegnen.
(APA)