Ask.com bringt anonyme Suche
Suchgeschichte wird gelöscht
Die US-Suchmaschine Ask.com will ihren Nutzern künftig mehr Kontrolle über die bei ihren Suchabfragen generierten Daten geben.
Bis Ende des Jahres will Ask.com die Funktion AskEraser einführen, mit deren Hilfe Nutzer des Dienstes ihre Suchgeschichte löschen und auch sicherstellen können, dass IP-Adresse und Cookie-Informationen von Ask.com nicht gespeichert werden.
AskEraser soll zunächst in Großbritannien und den USA eingeführt werden und im Laufe des nächsten Jahres weltweit verfügbar sein, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens.
Anonymisierung nach 18 Monaten
Ask.com kündigte auch an, Ende des Jahres die Suchabfragen seiner Nutzer generell nach 18 Monaten anonymisieren zu wollen.
Suchmaschinenbetreiber speichern üblicherweise die Suchgeschichte, IP-Adressen und Cookie-Einstellungen ihrer Nutzer, um - wie sie sagen - die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Datenschützer kritisierten diese Praktiken zuletzt verstärkt.
Auch der Suchmaschinenprimus Google kündigte vor kurzem an, die Speicherung personalisierte Suchprotokolle künftig auf 18 Monate begrenzen zu wollen. Cookies der Suchmaschine, in denen die Surf-Gewohnheiten der Nutzer gespeichert werden, sollen künftig nach zwei Jahren ablaufen.