"100-Dollar-Laptop" geht in Produktion

Bildung
23.07.2007

Grünes Licht für Fertigung

Der "100-Dollar-Laptop" der gemeinnützigen Organisation One Laptop Per Child [OLPC] geht in die Massenproduktion.

Die Hardware-Lieferanten hätten am Montag grünes Licht für die Produktion der rund 800 Komponenten des Notebooks erhalten, teilte die Organisation in einer Aussendung mit.

Auslieferung im Oktober

Die ersten XO-B4-Laptops, so die offizielle Bezeichnung der Notebooks, sollen im Oktober ausgeliefert werden.

Mit den Billig-Laptops, die pro Stück rund 130 Euro kosten, will die von Nicholas Negroponte geleitete Organisation Bildungsmaßnahmen in Entwicklungsländern fördern.

In rund 30 Ländern angeboten

Der XO-Laptop soll in rund 30 Ländern angeboten werden, darunter Brasilien, Kolumbien, Libyen, Mexiko, Russland, die USA und Südafrika.

Es werde ein günstiges, flexibles, effizientes und langlebiges Gerät sein, durch das Kindern in Entwicklungsländern ein besseres Lernen ermöglicht werden solle, erklärte OLPC.

Michail Bletsas vom Massachusetts Institute of Technology [MIT], das den Laptop entwickelte, erläuterte im Februar im Gespräch mit ORF.at die Besonderheiten und Schwierigkeiten des ehrgeizigen Projekts.