IDE-Festplatten werden Auslaufmodell

Turbo
26.07.2007

Der Festplattenhersteller Seagate will bis Ende des Jahres keine IDE-Festplatten mehr herstellen und sich auf SATA konzentrieren.

Seagate ist der erste Festplattenhersteller, der die Einstellung von IDE-Festplatten offiziell angekündigt hat, berichtet Ars Technica.

Stattdessen wolle sich der Hersteller auf den Standard Serial ATA [SATA] konzentrieren, bei dem die Daten nicht wie bei IDE parallel, sondern seriell und schneller übertragen werden können.

SATA bereits gut im Rennen

Weitere Hersteller dürften demnächst folgen. Bereits jetzt liege der Anteil von SATA-Festplatten bei Desktop-Rechnern bei 66,7 Prozent, bei Notebooks bei 44 Prozent, berichtete ITNews im Jänner.

Ars Technica geht davon aus, dass PATA [Parallel ATA, Synonym für IDE] allerdings nicht ganz so schnell von der Bildfläche verschwinden wird, auch weil es noch eine Reihe von CD- und DVD-Laufwerken gebe, die auf PATA beruhen.

Auf den Motherboards werde wohl noch eine ganze Weile zumindest ein PATA-Steckplatz erhalten bleiben.

(futurezone | Ars Technica)