Konstante Nachfrage nach Windows XP
Nicht alle wollen Microsofts jüngstes Betriebssystem Vista. Nun hat Microsoft die Downgrade-Option auf den Vorgänger XP beim Kauf eines neuen Rechners erleichtert. Ab 31. Jänner 2008 soll es aber keine XP-Rechner mehr zu kaufen geben.
Zwar werden seit Anfang des Jahres viele Computer mit Microsofts Betriebssystem Windows Vista vorinstalliert ausgeliefert, doch nicht jeder Käufer scheint damit zufrieden zu sein.
Aufrund der konstanten Nachfrage nach dem Vorgänger XP habe Microsoft die Downgrade-Option, die die PC-Hersteller ihren Kunden anbieten können, erleichtert, berichtet der Branchendienst Cnet.
XP wird gleich mitgeliefert
Die PC-Hersteller können dabei selbst entscheiden, ob sie dem Rechner dazu etwa eine CD mit XP beilegen wollen oder nicht. Die Möglichkeit gibt es nur für Windows Vista Business und Ultimate.
Fujitsu gab gegenüber Cnet an, dass vor allem Klein- und Mittelbetriebe davon profitieren würden. Der Hersteller legt seit kurzem jedem Rechner mit Windows Vista auch eine Ausgabe von Windows XP bei.
Auch Hewlett-Packard, Dell und Lenovo bieten die Downgrade-Option an und liefern zum Teil Rechner mit bereits vorinstalliertem XP aus.
Option still und heimlich geändert
Die Möglichkeit des Downgrades wurde laut Cnet von Microsoft über den Sommer still und heimlich geändert. Seit Juni erlaube Microsoft den PC-Herstellern Rechnern mit Vista von Haus aus gleich eine XP-Ausgabe beizulegen.
Microsoft verpflichtet laut Cnet alle großen PC-Hersteller, ab 31. Jänner 2008 keine XP-Rechner mehr auszuliefern. Laut Fujitsu sind die Hersteller jedoch daran interessiert, diesen Zeitpunkt nach hinten zu verschieben.
Der Marktanteil von XP nach einem Jahr lag laut dem Marktforscher IDC bei zehn Prozent, dass Vista die erhoffte 20-Prozent-Hürde bis Jahresende nimmt, scheint derzeit unmöglich.
(Cnet)