Nokia senkt Handypreise um 25 Prozent
Nokia Österreich hat am Donnerstag die Preissenkung für einige seiner Handymodelle, die an Mobilfunkbetreiber und Einzelhändler verkauft werden, um bis zu 25 Prozent bestätigt.
Preissenkungen seien im Nokia-Konzern nichts Außergewöhnliches und würden alle paar Monate stattfinden, so Nokia-Österreich-Chef Jörg Pribil. Die Preissenkungen würden für alle Märkte weltweit und damit auch für Österreich gelten.
Angesichts der extrem hohen Subventionen von Handys durch die Mobilfunkbetreiber und der vielen Null-Euro-Handys werde die jüngste Preissenkung in Österreich von Endkonsumenten "kaum spürbar" und vor allem für die Mobilfunkbetreiber relevant sein.
Nokia hatte Mitte April einen Umsatzrückgang von zwei Prozent für das erste Quartal vermeldet. Der Nettogewinn ging gleichzeitig um 16 Prozent zurück.
Nokia schockt mit UmsatzwarnungGenügend Raum
Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" ist das eine Reaktion auf die harte Konkurrenz von Samsung und Sony Ericsson. Das Unternehmen wolle so den zuletzt gesunkenen Marktanteil wieder ausbauen.
Der finnische Konzern hat genug Raum für Preissenkungen: Nokia ist laut "Financial Times Deutschland" nicht nur der größte, sondern mit einer Marge von über 20 Prozent auch der profitabelste Handyhersteller.
Die größten Preiseinschnitte seien bei billigen, einfachen Telefonen zu finden, werden Einzelhändler zitiert. Nur bei anspruchsvollen Telefonen wie dem jüngst eingeführten Klapp-Modell 7200 sei das Preisniveau unverändert geblieben.