Linux Standard Base 3.2 erschienen

open source
19.02.2008

Mindestausstattung für Linux-Distros

Die Linux Foundation hat am Montag Version 3.2 der Linux Standard Base [LSB] publiziert. Die LSB soll es Entwicklern einfacher machen, für Linux Software zu schreiben, indem sie für die ihr angeschlossenen Distributionen eine Art Mindestausstattung an Software vorschreibt.

Unter anderem nutzen Debian [sowie Ubuntu und Xandros], Mandriva, Novell und Red Hat die LSB.

Die LSB 3.2 unterstützt nun die aktuellsten Versionen der Sprachen Perl und Python. Außerdem wird nun erstmals libasound, das API des ALSA Sound System unterstützt.

Die Linux Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung, die von mehreren Großunternehmen getragen wird und sich unter anderem um die Entwicklung der Linux Standard Base kümmert, also eines Grundsystems, das in den wichtigsten Linux-Distributionen für das Vorhandensein bestimmter Software-Komponenten sorgen soll.

Im Vorstand der Linux Foundation sitzen unter anderem Vertreter von HP, IBM, Fujitsu und der Bank of America sowie der südafrikanische Multimilliardär Mark Shuttleworth [Ubuntu]. Auch der US-Patentanwalt und bekennende OOXML-Kritiker Andy Updegrove ist Vorstandsmitglied der Stiftung.