18.05.2005

SECURITY

Mehrheit hält Internet für unsicher

Die Mehrheit der Online-Nutzer in Deutschland hält das Internet wegen Computerviren, Würmern, Spam und anderen Gefahren für unsicher, unternimmt aber vergleichsweise wenig zum eigenen Schutz.

Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die am Mittwoch in Hamburg von der Initiative D21, AOL Deutschland und dem Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid vorgestellt wurde. 92 Prozent der Befragten nannten "Sicherheit" als eines der wichtigsten Themen bei der Internet-Nutzung, 63 Prozent meinten, das Internet sei nicht sicher.

Bei der Abwehr der Gefahren aus dem Netz konzentrieren sich die Internet-Anwender auf den Einsatz von Virenscannern, die von 85 Prozent benutzt werden. Drei von vier Usern sichern der Umfrage zufolge regelmäßig ihre Daten.

Filterprogramme wenig gefragt

Nur wenig gefragt sind Filterprogramme zur Kinder-"Sicherung". Obwohl 88 Prozent der Befragten bekannt ist, dass im Netz jugendgefährdende Inhalte zu finden sind, setzen nur 29 Prozent einen Kinderschutz ein.

Für die repräsentative Studie "Sicherheit im Netz" wurden von TNS Emnid im Auftrag von D21 und AOL 2.002 Menschen im Alter von 14 Jahren und älter befragt, darunter 1.033 Internet-Nutzer.