Microsoft baut sich ein eigenes Wien
3-D-Ansicht zur EM
Der Software-Konzern Microsoft wird den Standort des EM-Finales als erste Stadt Zentraleuropas in seinem Online-Kartendienst Virtual Earth in 3-D-Ansichten abbilden. Das kündigte Microsoft-Manager Josef Kauer am Donnerstagabend bei einer Podiumsdiskussion der APA-E-Business-Community an.
Technologie aus Graz
"Wir stehen kurz vor dem Sprung von einer 2-D- zur 3-D-Welt", so Kauer. Microsoft arbeitet bei der Erstellung der dreidimensionalen Virtual Earth mit Luftbildern und Satellitenaufnahmen, ist aber auch auf dem Boden mit Fahrzeugen unterwegs. Die virtuellen Welten werden dabei anonymisiert, indem Personen automatisch ausgeblendet werden.
Bisher gibt es in Virtual Earth bereits vom Flugzeug aus schräg aufgenommene Fotos, so etwa von Innsbruck, Klagenfurt und Linz. Diese seien aber erst eine Vorstufe zur tatsächlichen 3-D-Darstellung, wurde versichert. Die Entscheidung für Wien sei nicht zuletzt deshalb getroffen worden, weil Österreich seit der Übernahme des Grazer Kartografie-Unternehmens Vexcel im Jahr 2006 eine besondere Rolle im Konzern spiele, so Kauer.
(APA)