Bochum: Nokia geht, RIM kommt
Blackberry-Hersteller sucht Ingenieure
Der Blackberry-Hersteller Research in Motion [RIM], will nach "Focus"-Informationen sein europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum in Bochum ansiedeln.
Im März habe RIM in der Ruhrgebietsstadt bereits einen "Rekrutierungstag" für Ingenieure organisiert. Gesucht werde auch Personal zur Immobilienbewirtschaftung. Auf dem Standort sollen bis zu 300 Arbeitsplätze entstehen.
"Interessante Option"
RIM-Sprecher Arno Glompner sagte laut "Focus", das Unternehmen suche in verschiedenen regionalen Wissenschaftsinstitutionen nach talentierten Kandidaten. "Wir wollen in Europa ein Zentrum für Forschung und Entwicklung eröffnen. Da ist die Stadt Bochum eine interessante Option."
Die Aufsichtsrätin des aus Bochum abziehenden Handy-Herstellers Nokia, Ulrike Kleinebrahm, sagte dem Magazin: "Die Kanadier sind in Bochum unterwegs und führen Gespräche. Sie sprechen Ingenieure an, keine Arbeiter."
Nokia schließt zum 30. Juni sein Bochumer Handy-Werk mit 2.300 Beschäftigten. Der Sozialplan sieht Zahlungen von insgesamt 200 Millionen Euro vor.
(dpa)