Erste DVB-T-Handys zur Fußball-EM
Konkurrenz zu Handy-TV via DVB-H
Rechtzeitig zur Fußball-Europameisterschaft bringen die beiden größten deutschen Mobilfunknetzbetreiber Vodafone und T-Mobile Handys mit DVB-T für mobiles Fernsehen auf den Markt.
Damit machen sie dem deutschen Konsortium Mobile 3.0 Konkurrenz, gegen das sie zusammen mit O2 bei der Bewerbung um die Lizenz für das deutsche Pilotprojekt von Handy-TV im Rundfunkstandard DVB-H den Kürzeren gezogen hatten.
Vodafone teilte mit, die ersten DVB-T-Handys seien ab Anfang Mai verfügbar. Auch T-Mobile will ab dem 8. Mai das LG-Modell anbieten. Zusatzkosten sollen für den Kunden nicht anfallen, teilten beide Anbieter mit.
Mobile 3.0 - ein Zusammenschluss der Verlagshäuser Hubert Burda und Georg von Holtzbrinck sowie der MFD Mobiles Fernsehen - will das Pilotprojekt für DVB-H am 1. Juni beginnen, ebenfalls zur Fußball-EM in Österreich und der Schweiz.
DVB-T sollte eigentlich die analoge Übertragung auf den heimischen Fernseher ablösen. Dass DVB-T ein Standard fürs Handy werden könnte, galt lange als technisch nicht möglich.
(Reuters)