Neuordnung auf dem Smartphone-Markt
Der Computerhersteller Apple hat mit seinem iPhone zwar den Smartphone-Markt aufgewirbelt, jüngst aber wieder Marktanteile verloren - zugunsten des BlackBerry-Herstellers RIM.
Bei den Marktanteilen von Smartphones, also Mobiltelefonen mit Zusatzfunktionen für den E-Mail-Empfang und alphabetischen Tastaturen oder Touchscreens, hat sich im ersten Quartal des laufenden Jahres einiges verschoben, wie das US-Marktforschungsunternehmen IDC in einer aktuellen Studie berichtet.
So sei der Marktanteil von Apples iPhone im Vergleich zum vierten Quartal 2007 [Weihnachtsquartal] von über 26 Prozent auf 19,2 Prozent zurückgegangen.
RIM legte zu
Profitieren konnte davon der BlackBerry-Hersteller Research in Motion [RIM], der seinen Anteil auf 44,5 Prozent ausbaute. Die Analysten bestätigten, dass es RIM erfolgreich gelungen sei, seinen Kundenstamm über Businessnutzer hinaus zu erweitern.
IDC nannte keine Gesamtzahl der verkauften Geräte in dem Segment, Apple hatte aber angegeben, im ersten Quartal 1,7 Millionen iPhones verkauft zu haben.
RIM will als Antwort auf das Apple-Handy laut einem Zeitungsbericht im dritten Quartal ein Modell mit berührungsempfindlichem Bildschirm auf den Markt bringen.
Palm steigt ab
Smartphone-Pionier Palm wies im ersten Quartal einen Marktanteil von 13,4 Prozent aus. Der Hersteller scheint durch das iPhone stark in Bedrängnis gekommen zu sein, im Vorjahresquartal lag der Anteil noch bei 23 Prozent.
Nummer vier auf dem US-Markt ist nach Marktanteilen der koreanische Hersteller Samsung [8,6 Prozent], danach folgt der in Turbulenzen geratene Hersteller Motorola [2,6 Prozent].
(AP)