RIAA: "Illegale Inhalte auf Muxtape"
Musikindustrieverband zu Playlist-Website
Am Montag stellte die US-Playlist-Sharing-Site Muxtape ihren Betrieb ein. "Vorübergehend", wie es in einer Mitteilung auf Muxtape hieß. Als Grund gaben die Betreiber Probleme mit dem US-Musikindustrieverband RIAA an. Am Mittwoch meldete sich die RIAA schließlich in der Causa zu Wort.
Man habe in den vergangenen Monaten wiederholt darauf hingewiesen, dass sich auf Muxtape "illegale Inhalte" befinden würden, zitierte Portfolio.com einen RIAA-Sprecher. Muxtape habe von RIAA-Mitgliedern keine Bewilligung erhalten, urheberrechtlich geschützte Tonaufnahmen bereitzustellen. Weder für Hosting noch Streaming von RIAA-Musik liege die Zustimmung der Rechteinhaber vor, hieß es.
Ob, wann und in welcher Form die Playlist-Sharing-Site wieder verfübar sein wird, bleibt offen.
Muxtape erlaubte es seinen Usern, kurze Playlists aus maximal zwölf Songs in einem aufs Wesentliche reduzierten Interface zusammenzustellen und sie dann als Stream bereitzustellen. Unabhängige Labels nutzten die von Oullette gegründete Site zur Promotion neuer Titel.