GSMA fördert UMTS-Notebooks
Der Mobilfunk-Branchenverband GSM Association hat eine neue Kooperation zwischen Hardware-Herstellern und Mobilfunkern ins Leben gerufen. UMTS-fähige Notebooks sollen in beiden Branchen den Umsatz ankurbeln.
Mehrere große Technikkonzerne wollen dem mobilen Internet zum Durchbruch verhelfen. Über eine verstärkte Zusammenarbeit soll die Verbreitung von Notebooks mit integriertem mobilen Internet-Zugang forciert werden, teilte die Mobilfunk-Branchenvereinigung GSM Association [GSMA] am Dienstag in London mit.
An der Kooperation beteiligen sich neben dem Netzwerkausrüster Ericsson und dem Computerhersteller Dell unter anderem die Telekommunikationsanbieter Hutchison, Telecom Italia, Vodafone, Telefonica und T-Mobile.
Integration in Notebooks
Die Integration von Datenkarten in tragbare Computer sei der erste Schritt, um das mobile Internet auch für andere Endgeräte attraktiv zu machen. In den 91 von den Kooperationspartnern versorgten Ländern nutzten über 55 Millionen Kunden bereits mobile Internet-Zugänge.
Diese Zahl werde pro Monat um eine Million steigen, hieß es. Den Angaben zufolge geben die Handyanbieter im Jahr insgesamt eine Milliarde Dollar für Werbung aus, um neue Kunden für ihre Dienste zu gewinnen.
Das mobile Internet gilt als Hoffnungsträger der westlichen Mobilfunkkonzerne. Diese versprechen sich von einer höheren Datennutzung neue Umsatzquellen, mit denen die Rückgänge in der Sprachtelefonie ausgeglichen werden sollen.
(dpa)