Ultra-ATA-Platten auf dem Prüfstand
Die Entwicklung der IDE-Festplatten geht in raschem Tempo weiter. Vor einem halben Jahr noch gehörten Magnetscheiben mit 10 GByte Kapazität in die Spitzengruppe.
Inzwischen stellen solche Kapazitäten die Mindestanforderung dar und 20 GByte pro Platter machen die Runde. Aus diesen setzen die Hersteller dann Speicherriesen mit bis zu 80 GByte Kapazität zusammen.
Nichts Neues dagegen bei den Drehzahlen: 7200 U/min markieren bei den IDE-Festplatten die Spitze. Das Gros der Laufwerke dreht sogar weiterhin mit gemächlichen 5400 U/min.
Magnetscheiben mit solchen Datendichten
treiben natürlich auch die Performance in großen Schritten voran:
Neuer Highscore sind jetzt die 36,7 MByte/s Datentransferrate der
Maxtor DiamondMax Plus 60. Dass für diese Transferraten eine
Schnittstellengeschwindigkeit von 100 MByte/s nicht wirklich
erforderlich ist, interessiert nicht. Ultra-ATA/100 ist jetzt
Standard und dient den Herstellern als Verkaufsargument für die
aktuellen Festplatten.
Tecchannel-Testsieger: Die Maxtor DiamondMax Plus 60
Die Goldmedaille holt sich die Maxtor DiamondMax Plus 60. Das Laufwerk zeigt in keiner Disziplin Schwächen. Der zweite Platz geht an die Caviar-BB-Serie von Western Digital.
Mit immer noch deutlichem Abstand zum restlichen Feld sichert die IBM Deskstar 75GXP die Bronzemedaille: 36 MByte/s Datentransferrate und Kapazitäten bis 76,8 Gigabyte sind erstaunlich.
"Automatic Acoustic Management" heißt die neue Funktion des ATA-Standards. Damit lassen sich Festplatten jederzeit zwischen höchster Performance und Laufruhe umschalten.
Auf der ganzen Linie enttäuscht
haben die Festplatten von Conner Technology. Mit veralterter Technik hinken sie der Konkurrenz hinterher. Auch die Quantum Fireball-Ict-15 und Fireball-Ict20-Platten können nur wenig überzeugen. Leise ist zwar schön und gut, die Abstriche bei der Performance sind aber deutlich zu hoch.
Die wichtigsten Benchmark-Ergebnisse aller getesteten Festplatten sind im grafischen Überblick
hier zusammengefasst.