Big Brother Awards Austria 1999
Nach Großbritannien und den USA werden am 26. Oktober erstmals auch in Österreich die so genannten "Big Brother Awards" verliehen.
Die Preise gehen an "Personen und Institutionen, die sich besonders durch Eingriffe in die Privatsphäre hervorgetan haben", so Hans Zeger, Geschäftsführer des Mitveranstalters ARGE Daten.
Zu den "Kandidaten" in den Kategorien Politik, Behörden, Business und Kommunikation zählen unter anderem die Volkszählung 2001, die Telekom Austria und die Minister Schlögl, Fasslabend und Bartenstein.
Die Nominierten"Die Blicke der anderen"
Mit den "Big Brother Awards" wollen die Veranstalter, die ARGE Daten, die Internet-Plattformen Public Netbase und quintessenz sowie der Verein der Internetuser Österreichs [Vibe] auf die Bedrohung der Privatsphäre durch Politik und Geschäftswelt hinweisen.
Dem Argument "Wer sich nichts zu Schulden kommen lässt, hat ohnehin nichts zu befürchten" entgegnet Zeger mit einem Sartre-Zitat: "Die Hölle besteht darin, dass sich niemand mehr den Blicken der anderen entziehen kann."
Die Preisverleihung im Wiener Szene-Lokal Flex wird vom Kabarettisten Thomas Maurer moderiert und im Netz live übertragen.
Das Flex