"Ever Quest" verbietet Verkauf von Accounts
Der Spielentwickler 989 Studios hat den Verkauf von Accounts und anderen Elementen seines populären Online-Rollenspiels "Ever Quest" verboten. Seit der Veröffentlichung im Februar dieses Jahres spielen 150.000 User, die einmalig 50 Dollar und eine monatliche Gebühr von 10 Dollar zahlen müssen.
Da der Aufbau eines Charakters in der virtuellen Welt zeit- und geldaufwendig ist, hat sich ein Markt vor allem für Accounts von starken Figuren entwickelt, der in erster Linie auf eBay stattfindet.
989 Studios ist eine Tochterfirma von Sony-USA.
Ever QuestAuslöser für das aktuelle Verbot waren nach Angaben von 989 Studios Online-Auktionen, bei denen Verkäufer durch Scheinangebote den Preis verbotenerweise nach oben trieben.
Das Verbot diene daher dem Schutz der Spieler vor Betrügern. Zwar waren Transaktionen außerhalb des Spiels von Anfang an nicht erlaubt, wurden aber bisher geduldet.
Inzwischen hat der Betreiber des Online-Spiels "Ultima Online", Origin Systems, bekannt gegeben, dass der Verkauf von Spielelementen auch in Zukunft geduldet werden wird. "Wir glauben, dass die Umwandlung von virtuellen Werten in echtes Geld keine schlechte Sache ist. Hohe Preise zeigen die Leidenschaft für das Spiel."
Ultima Online