Business-to-Business Geschäft hebt ab
Laut Forrester Research wird sich der US-Markt für Business-to-Business-Auktionen von neun Milliarden Dollar im letzten Jahr auf beinahe 53 Mrd. Dollar bis zum Jahr 2002 vervielfachen. Hauptgrund für das rasante Wachstum ist die massive Reduzierung der Such- und Verhandlungskosten für Einkäufer und Verkäufer durch Online-Plattformen.
Auch wenn der deutsche Internet-Markt derweil nur auf acht bis zehn Prozent des US-Marktes zu beziffern ist, beträgt das Wachstumsvolumen dennoch sechs bis sieben Mrd. DM.
Grund genug für den Versteigerungsriesen Ebay, in dieses Geschäft einzusteigen.
Das Spektrum der neuen Plattform EbayPro reicht vom Traktor ab einer Mark über eine US-Firma inklusive aller Steuervorteile für 5.000 Mark bis zum Spezialkran für 12,5 Millionen Mark. Erfolgreich versteigert wurde dieser zwar nicht, das höchste Gebot galt einer Fräsmaschine [34.000 DM]
ebayPro.deNiedrige Kosten
Die Produkte und Dienstleistungen sind in mehr als 2.000 Kategorien unterteilt, Gebrauchtmaschinen ohne Einstellungsgebühren für den Verkäufer bzw. Nutzungsgebühren für den Käufer.
Im Erfolgsfall fällt eine Provision zu Lasten des Verkäufers an [1,5 bis drei Prozent] Da keine Grundkosten anfallen, können Unternehmen etwa aus der Fertigungsindustrie eBayPro auch als völlig neuen Vertriebsweg nutzen.
Auf Grund der niedrigen Transaktionskosten lassen sich gebrauchte Waren absetzen, deren Veräußerung sich bisher nicht lohnte.
Neben Maschinen jeder Art seien auch Restposten und Überschussware, immerhin ein Markt von über 30 Mrd. Mark allein in Deutschland, besonders gut für den Verkauf über den virtuellen Auktionsraum geeignet.