Nach Y2k mehr Geld fürs Internet
Nach dem Wegfall des Jahrtausend-Problems wollen weit mehr Firmen als bisher das Internet für Marketing und direkte Firmenwerbung nutzen. Das ergab eine Studie, die der Wirtschaftsinformations-Anbieter Dun & Bradstreet am Sonntag in Wiesbaden bei der Direktmarketing-Messe DIMA vorstellte
Von knapp 1.000 befragten deutschen Unternehmen nutzen nach der Studie bisher weniger als sechs Prozent das Netz für direkte Kundenwerbung. Rund elf Prozent der Firmen hätten aber angekündigt, nach der Jahreswende einsteigen zu wollen, sagte die Produktmanagerin der Firma, Gabriella Clauter- Schmitt.
Weniger für Print
Wachsendes Interesse gebe es auch für Direktmail-Aktionen [jetzt 15, im nächsten Jahr 17 Prozent]. Das Interesse an Zeitungsanzeigen als Marketing-Instrument ist der Studie zufolge dagegen leicht rückläufig [zehn auf neun].
Dun & Bradstreet ist einer der großen Informationsanbieter für Business-to-Business-Kommunikation und bezeichnet seine Unternehmenskartei mit gut 52 Millionen Adressen als die weltweit größte.