Stephen Hawking spricht mit den Augen
Der an der seltenen Nervenkrankheit Charcot leidende britische Physiker Stephen Hawking benutzt nach einer weiteren Verschlechterung seines Gesundheitszustands nun seine Augen zur Steuerung seines Sprachcomputers.
Grund sei, dass der im Rollstuhl sitzende 63-Jährige seine Hände immer weniger bewegen könne, sagte Hawkings Assistent David Pond am Montag der britischen BBC. Seit zwei Monaten gebrauche Hawking ein Infrarotgerät, das an seiner Brille angebracht sei.
Über das Schließen der Augen oder bei Bewegung der Augenmuskeln würden die Infrarotstrahlen verändert und somit der Computer gesteuert.
Hawking ging in die Wissenschaftsgeschichte ein durch seine Theorie der Schwarzen Löcher und bahnbrechende Arbeiten zu Ursprung und Entwicklung des Kosmos. Sein 1988 erschienenes Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" wurde weltweit zum Bestseller.
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