Relaunch der stilvollsten Dot.com-Pleite
Nachdem im ersten Anlauf fast 300 Millionen Euro versenkt wurden ["Champagner, Concorde and Cocain"], startet Boo.com jetzt seinen zweiten, grundsoliden Anlauf als Online-Kleidergeschäft.
Schon ein flüchtiger Blick auf die neue Site zeigt, das hier kein Geld verbrannt, sondern welches verdient werden soll.
Die US-Modeplattform Fashionmall, die die Trademarks des bankrotten Boo.com erworben hat, wird unter dem Namen auch nicht selbst Kleidung verkaufen, sondern nur den Rahmen für andere Händler stellen.
FashionmallIronischerweise dürfte gerade die Pleite dem Namen "Boo.com" den größten Bekanntheitsschub verschafft haben.
Nach Angaben von Fashionmall hatte die Boo-Site nach dem Konkurs immer noch regelmäßig rund 35.000 Besucher in der Woche - ohne dass sich der Inhalt der Site geändert hätte.
Boo