SuSE streicht 120 Stellen
Die SuSE Linux AG, Nürnberg, einer der weltweit führenden Anbieter von Komplettlösungen auf Basis des freien Betriebssystems Linux, hat eine neue Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro [206 Mio. ATS] abgeschlossen.
Investoren sind der Risikokapitalgeber e-millennium 1, hinter dem unter anderem die Deutsche Bank und SAP sowie Intel Capitals, Apax Fonds und IBM stehen.
Gleichzeitig kündigte SuSE an, rund ein Viertel der Belegschaft zu entlassen. Von 500 Stellen weltweit sollen 120 wegfallen.
Dienstleistungen rund um das freie System
Linux-Firmen wie SuSE und Red Hat stellen Distributionen auf CD-ROMs für den traditionellen Software-Verkauf zusammen und vermarkten außerdem Dienstleistungen rund um das freie System.
Sozialverträglicher Stellenabbau
"Neben einer stark wachsenden Nachfrage nach Softwarelösungen für Linux gehen wir langfristig von einem steigenden Bedarf an qualifizierten IT-Dienstleistungen wie Konzeption und Implementierung, Support und Schulung aus", sagte SuSE-Geschäftsführer Johannes Nussbickel.
Die geplante Entlassung von 120 Mitarbeitern sei Teil des im Sommer eingeschlagenen Konsolidierungskurses.
"Der Stellenabbau erfolgt unter den Gesichtspunkten der Sozialverträglichkeit und in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat."