Gesetz verbessert Jugendschutz nicht
Die geplante Verschärfung des Jugendschutzgesetzes führt nach Ansicht des Verbandes der Unterhaltungssoftware Deutschland [VUD] nicht zu einem besseren Schutz vor Gewaltdarstellungen bei Computerspielen:
"Ein Button mit Altersfreigaben schützt den Verkäufer, sich strafbar zu machen. Die Kinder werden aber nicht geschützt, weil es eine Zunahme von Raubkopien mit einen unkontrollierbaren Markt geben wird", meint Verbandschef Hermann Achilles.

Eltern und Lehrer sollen sich informieren
Vor der ersten eigenständigen deutschen Messe für Computerspiele von 29. August bis 1. September in Leipzig forderte der Verband besonders Eltern und Lehrer auf, sich gezielt mit Computerspielen auseinander zu setzen.
Auf einer eigens eingerichteten Site ["Zavatar"] sollen dafür von diesem Donnerstag an Informationen zum Inhalt von Spielen sowie die Beurteilung der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle [USK] nachzulesen sein.
