Raubkopierrate in Österreich rückläufig
38 Prozent der Software, die in Österreich eingesetzt wird, ist illegal. Das sind um zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Damit rangiert AT über dem Europadurchschnitt von 36 Prozent. Als Grund für den Rückgang der Raubkopierrate wird das 30prozentige Wachstum des österreichischen Marktes für Standardsoftware im Jahr 1998 genannt.
Auch weltweit sank die Raubkopierrate im vergangenen Jahr von 40 auf 38 Prozent. In den USA waren es nur mehr 25 Prozent [1997: 27 Prozent]. Die Region mit der höchsten Raubkopierrate weltweit war 1998 Osteuropa mit 76 Prozent.
Die Zahlen der Business Software Alliance
Laut Angaben der Business Software Alliance [BSA] und Software Publishers Association [SPA]wurden im vergangenen Jahr durch Softwarepiraterie in Österreich 666 Millionen ATS Schaden verursacht. Weltweit beläuft sich der Schaden angeblich auf 143 Milliarden ATS. In den USA und Kanada entstand durch Raubkopien ein Umsatzverlust von 41,6 Milliarden ATS. Nordamerika, Asien und Westeuropa verursachen 80 Prozent der 143 Milliarden ATS Schaden durch illegale Software. Laut der Presseagentur der BSA, Publico Public Relations & Lobbying, werden diese Zahlen durch "Nachforschungen der BSA und SPA" ermittelt.