Insiderhandel mit SAP-Optionen
Als "reine Spekulation" bezeichnete ein SAP-Sprecher am Mittwoch Meldungen, dass seitens der Staatsanwaltschaft Heidelberg nun gegen SAP-Mitarbeiter ermittelt werde.
Auf Anzeige des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel Frankfurt hatte die Staatsanwaltschaft Heidelberg bereits im März dieses Jahres ein Ermittlungsverfahren gegen bisher unbekannte Personen wegen Verdachts der Vornahme verbotener Insidergeschäfte beim Handel mit SAP-Aktien eingeleitet.
Auffällige Umsätze mit SAP-Optionen
Der Anfangsverdacht gründet sich, so die Staatsanwaltschaft Heidelberg, auf auffällig erscheinende Umsätze von Verkaufsoptionsscheinen der SAP-Aktie rund um die Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen 1998.
SAP habe sich kooperativ gezeigt und die von der Staatsanwaltschaft und vom Bundesaufsichtsamt geforderten Daten zur Verfügung gestellt und entsprechende Auskünfte erteilt, hieß es in Heidelberg. Die Auswertung der Unterlagen dauert an und wird den Angaben zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen.