AT&T muss Internet via Kabel freigeben
Die amerikanische Telefongesellschaft AT&T, nebenbei auch zweitgrösster US-Kabeloperator, muss seine Leitungen - zumindest in Portland, Oregon - für Drittanbieter freigeben. Das entschied kürzlich ein dort ansässiges Gericht.
AT&T wollte ursprünglich mit einem Exklusivvertrag mit AtHome InternetZugang via Kabelnetz anbieten. Dieser Deal ist nun geplatzt, beide Firmen sind zornig. AtHome will sich nach neuen Partner umsehen. Und AT&T winkt mit dem Zaunpfahl, dass einem Netz, über das man keine Macht mehr habe, auch kein besonderes Service zuteil werde. AT&T fiel an der Nasdaq um knapp 2 Prozent, AtHome um 10. Netzgrösse AOL hingegen stieg um 8 Prozent.