EMusic denkt über Verkauf nach
US-Online-Musikanbieter auf der Suche nach neuen Strategien
Der US-Online-Musikanbieter eMusic ist derzeit auf der Suche nach einem neuen strategischem Konzept, berichtet die "New York Post" am Donnerstag. Der Musikanbieter ziehe dabei auch einen Verkauf des Unternehmens in Erwägung, so das Blatt. EMusic-Chef Daniel Stein sagte: "Wenn es ein Angebot gäbe, das auch für unsere Teilhaber einen Wert kreiert, würden wir sicher zuhören."
Der Besitzer des Musikanbieters, die Anlagefirma JDS Capital Management, habe mit dem Elektronikhändler Best Buy und dem Musikdienst Rhapsody Gespräche geführt, berichtet die Zeitung.
Einstieg ins Streaming-Geschäft möglich
Als weitere Option erwägt der Online-Musikanbieter ins Streaming-Geschäft einzusteigen, da die Zukunft des digitalen Musikmarkts vermehrt in Streaming-Angeboten liegt.
Der Online-Musikanbieter bietet seit neun Jahren MP3-Files ohne Kopierschutzbeschränkungen und Wasserzeichen im Abo an und gilt als größer als der Online-Musikdienst LaLa, den Apple Anfang Dezember übernommen hatte. EMusic bietet ein umfassendes Repertoire von unabhängigen Labels und Musikern. Große Musikkonzerne hat man bis vor kurzem vergeblich gesucht, doch seit kurzem hat der Dienst auch Kataloge von Sony Music lizensiert.
