Forscher dokumentieren "Weltkultur in 3-D"
Museumsexponate in dreidimensionaler Darstellung
Michelangelos "David" soll künftig nicht nur im Florentiner Original, sondern weltweit auch dreidimensional am Computermonitor zu sehen sein: In einem europaweiten Projekt stellen Forscher derzeit ein digitales Archiv von Museumsexponaten in dreidimensionaler Darstellung zusammen.
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Virtuelles Verzeichnis
Ziel des Vorhabens ist es, Wissenschaftlern die Suche nach ähnlichen Objekten in herkömmlichen Sammlungen zu erleichtern und Ausstellungsbesuchern "Weltkultur in 3-D" zu bieten, wie das teilnehmende Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung am Freitag in Deutschland mitteilte. Aus den Daten von "3D-COFORM" soll ein virtuelles Verzeichnis entstehen.
"Gedruckte Kataloge mit Fotos oder schriftliche Beschreibungen von Museumsexponaten sind der heutige Standard", heißt es in einer Begleitbroschüre zu dem Projekt. "Als technischer Ausblick in die Zukunft rotieren Michelangelos David-Statue und andere Werke auf dem Bildschirm lebensecht in 3-D um ihre Achse." Auch Vasen, historische Speere und ganze Tempel könnten mit der zurzeit entwickelten Datentechnik "dreidimensional verwahrt" werden.
(APA/dpa)
